Entwurf:

Werdegang

Qualifikation

  • 1972 Abitur am Gymnasium Carolinum Ansbach
  • 1978 Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nbg.
  • 1980 Zweite Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien am Willstätter Gymnasium Nürnberg
  • 1986 Promotion im Fach Politikwissenschaft an der Universität Erlangen Nürnberg bei Prof. Dr. Gotthard Jasper
  • 2007 Habilitation an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • 2008 Umhabilitation an die Universität Erlangen-Nürnberg

Berufliche Tätigkeit

  • 1980-1997 Unterrichtstätigkeit am Simon-Marius-Gymnasium Gunzenhausen
  • 1987-1988 Dozententätigkeit für die Deutsche Angestellten Akademie (Bildungswerk der DAG) im Fach Volkswirtschaftslehre
  • 1988-1989 Nebenamtliche Tätigkeit an der Fachoberschule Triesdorf im Fach Sozialkunde
  • 1990-1996 Dozententätigkeit an der Volkshochschule Gunzenhausen
  • 1992-1994 Referententätigkeit für die Akademie für Lehrerfortbildung Dillingen (in Thüringen)
  • 1994 -1997 Lehrbeauftragter an der Katholischen Universität Eichstätt im Fach Politikdidaktik/ Politische Bildung 
  • 1998-2006 Akad. Direktor an der Universität Bayreuth für Politische Bildung (einschließlich Politikwissenschaft) 
  • 1998-2003 Lehrbeauftragter an der Technischen Universität Chemnitz für Didaktik der Gemeinschaftskunde
  • 2003-2004 Lehrbeauftragter für das Fach Sozialwissenschaften an der Hochschule Weihenstephan (Abteilung Triesdorf)
  • 2004-2005 Vertretung der Professur Politikwissenschaft und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten
  • 2006-2020 Leitung des Fachs Didaktik der Sozialkunde an der Universität Erlangen-Nürnberg

 

Wissenschaft

Forschungsschwerpunkte: Arbeiten zum Verhältnis von Streitbarer Demokratie und Politischer Bildung, Theorien und Philosophie der Politischen Bildung sowie konzeptionelle Begründungen des Demokratielernens und der Menschenrechtsbildung

In der Politischen Bildung vertrete ich in Anlehnung an die amerikanischen Philosophen John Dewey und Charles Sanders Peirce eine pragmatistische Position, wonach Wissenschaft und (Politische) Bildung nicht in erster Linie eine Suche nach Wahrheit(en) sind, sondern vor allem dem Bestreben dienen, für vorfindbare Probleme sozialverträgliche Lösungen zu finden. Dies bedeutet jedoch keinesfalls, dass Wissenschaft nicht der Wahrheitsfindung dienen muss. So setzt sich der Pragmatismus deutlich ab von einem subjektivistischen Konstruktivismus. Die Balance zwischen Subjekt und Objekt in der Erkenntnis wird deshalb aufrecht erhalten. Insofern kann der Pragmatismus auch die philosophische Begründung für die sogenannte RADBRUCH-Formel liefern, die das Spannungsverhältnis von Konventionalismus und Naturrecht bewahrt und wohl deshalb auch der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zugrunde liegt. Somit ist eine relativistische Position, wie sie durch die umgangssprachliche Verwendung des Adjektivs „pragmatisch“ bisweilen insinuiert wird, mit dem Pragmatismus nicht vereinbar. Näheres zu meiner Position siehe hier unter Pragmatismus – die Auseinandersetzung mit Bernhard Sutor!

Wirkung

  • seit 1994 Mitglied der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB)
  • seit 1999 (Gründungs)Mitglied der Gesellschaft für Politikdidaktik, politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE)
  • von 2003-2017 Mitglied des Bundesvorstands der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB)
  • seit 2003 Mitglied im Beirat der Bürgerbewegung für Menschenwürde in Mittelfranken
  • von 2006 bis 2009 Zweiter Bundesvorsitzender der DVPB
  • von 2009-2019 Vorsitzender des Landesverbands Bayern der DVPB
  • von 2003-2023 Redakteur der von der DVPB herausgegebenen Zeitschrift POLIS
  • seit 2012 Beirat der Fachzeitschrift Gesellschaft-Wirtschaft-Politik
  • 2019 Gesprächspartner in der Fernsehsendung alpha-demokratie